Schulhund
„Gib‘ dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund“ (Hildegard von Bingen) – dieses Zitat scheint in vielerlei Hinsicht zu stimmen. Nicht ohne Grund werden Hunde wie auch andere Tiere zu therapeutischen Zwecken bei Kindern, Jugendlichen und Erkrankten eingesetzt. In vielen deutschen Haushalten leben Hunde und werden als vollwertiges Familienmitglied betrachtet. Und auch in unserer Schule gehört eine Mini-Australian-Shepherd-Hündin zur Schulgemeinde.
Mit Hilfe von Leya können viele Unterrichtsinhalte so motivierend verpackt werden, dass Schülerinnen und Schüler sich gerne am Unterricht beteiligen und mit Spaß, Interesse und Aufmerksamkeit „bei der Sache“ und am Unterrichtsgegenstand sind. Gelerntes kann dabei oftmals besser behalten und verinnerlicht werden.
Die Schülerinnen und Schüler lernen aber auch viele andere Dinge an und mit Leya, werden durch die Interaktion in ihren Kompetenzen und Fähigkeiten gefördert:
- Im Bereich der sozialen Kompetenzen: Rücksicht, Einfühlungsvermögen, Regelverständnis (Kommandos bei Leya umsetzen, Schulhunderegeln einhalten), Aufbau einer Beziehung zu Leya und ggf. spätere Übertragung auf Mitmenschen
- Lernmotivation und Konzentration werden gesteigert
- Emotionale und soziale Intelligenz gefördert (z.B. erleben sich Schülerinnen und Schüler vermehrt als selbstwirksam)
- Förderung der Motorik und Körperwahrnehmung durch gemeinsame Aktivitäten und taktile Wahrnehmung
- ·Erhöhtes Bewusstsein für Achtsamkeit
Leya ist gerne mit Schülerinnen und Schülern zusammen und dabei sehr aufmerksam. Sie spendet Trost ohne Bedingungen zu stellen. Leya ist sehr motiviert Kommandos und Aufgaben umzusetzen – erwartet aber auch eine klare Kommunikation und eine gewisse Ruhe und fordert so die Schülerinnen und Schüler.
Leya begleitet einmal in der Woche Frau Hofmann – das Frauchen von Leya – in den Unterricht einer Hauptstufenklasse und in die Haustier-AG. Dort werden ganz aktiv Übungen gemacht, manchmal ist Leya auch einfach nur im Unterricht dabei.
Nach so einem Schultag ist Leya ganz schön müde, denn sie passt sehr auf ihr „Schulrudel“ auf und möchte alles mitbekommen, was so passiert.